Kölschagentur

Foto: Jasmund Photo

Höhner

Pass op, pass op Prinzessin! Dat Krokodil …

Die Höhner, das ist mittlerweile ein Stück Kölner Stadtgeschichte, besteht die Band doch schon seit 1972 und kann sich unzählige kölsche Lieder auf die Fahnen schreiben, die in Köln, im Rheinland, ja in ganz Deutschland ein jeder mitzusingen weiß.

»Viva Colonia«, die offizielle FC-Hymne »Mer stonn zo dir«, »Hey Kölle«, »Komm loss mer fiere«, »Wenn nicht jetzt, wann dann«, »Schenk dir mein Herz«…

Die Liste erscheint schier unendlich.

Zwischenzeitlich hat sich nicht zuletzt altersbedingt das Gesicht der Band ab und an verändert. Geblieben ist die Begeisterung und die Garantie, die Säle zu rocken.

2023 treten die Höhner nun ohne ihr vielleicht bis dato bekanntestes Gesicht auf, nachdem Henning Krautmacher nun endgültig den Staffelstab an Patrick Lück übergeben hat.

Aber schon der Sessionsbeginn 2022 hat gezeigt, dass auch die jetzige Besetzung vor Spielfreude nur so strotzt. Und mit »Prinzessin« haben sie auch gleich mal musikalisch ein fettes Zeichen in das Kölsche Musikgut gestzt.

Zuvor hatte sich Hannes Schöner mit sehr bewegenden Worten im November 2020 von der Bühne verabschiedet: »Wenn ein Zug anhält, ob im Bahnhof oder auf freier Strecke, denkt man ans Aussteigen. Unser „Höhner-ICE“ hat von jetzt auf gleich eine richtige Vollbremsung hinlegen müssen … Wir, meine Kollegen und auch meine Familie, haben viel diskutiert und nachgedacht und dann stand mein Entschluss fest – vom 1. Januar 2021 an werde ich nicht mehr als festes Bandmitglied mit den Höhnern auf der Bühne stehen. Diese Corona-Zwangspause ist die ideale Zeit, um einem neuen, jüngeren Kollegen Platz zu machen und der Band die Gelegenheit zu geben, sich neu zu erfinden – wie sie das schon so oft und erfolgreich in der Vergangenheit getan hat. Wir hatten eine unglaubliche, fantastische, aufregende, verrückte Zeit zusammen und ich bin sehr dankbar, dass ich dabei sein konnte.«

Ganz im Sinne von Hannes konnten die HÖHNER dann tatsächlich schon zum Jahresbeginn 2021 mit Freddi Lubitz seinen Nachfolger präsentieren. Freddi komplettierte das Sextett wieder und fügte sich am Bass mit seinen »satten Vocals« auch in den mehrstimmigen HÖHNER-Sound hervorragend ein. Schon bei den ersten, spärlichen Auftritten war sich die Fan-Gemeinde einig, dass Freddi ein würdiger Nachfolger und Volltreffer für die Band ist. Trotz einer »ausgefallenen Session 20/21« gelang es der Band sogar zwei neue Titel chartrelevant zu platzieren – »So jung« und »Irjendwann sin mir uns widder«, letzterer Titel wurde sogar 1. Preisträger für »Et beste kölsche Leed«!

Und wieder gab es einen Aschermittwoch, aber Anno 2021 erinnerte man sich sehr ungerne daran, dass ja schon seit einem Jahr Vieles vorbei war. Die Pandemie bestimmte auch weiterhin das Tun, führte aber auch dazu, dass man innerhalb der Band viele Gespräche führte, um für den »Start in die Zeit danach« gewappnet zu sein. Dazu zählte dann auch, dass sich die HÖHNER vom Gitarristen Joost Vergoossen trennte und mit Edin Colic im Juni 2021 einen »neuen Mann an den Saiten« vorstellen konnte. Damit haben die HÖHNER auch wieder einen »kölschen Jung« in ihren Reihen und sein Künstlername »Meister Ede« lässt schon darauf schließen, was da Gutes auf das Publikum zukommt.

Unter der Überschrift – »das Auge hört mit« – sorgten Edins erste HÖHNER-Live-Auftritte bei den »Strandkorb«-Festivals 2021 insbesondere bei den jüngeren und zumeist weiblichen Fans für Aufsehen …

Am Ende muss man sagen: die Höhner haben es geschafft, sich neu zu formieren und auf den Bühnen genauso attraktiv und beliebt zu bleiben, wie sie es waren.

Und so lebt die Geschichte weiter. 

Höhner in Bild und Ton...
Video abspielen

Weitere exklusive Künstlervorschläge

Allgemeine Künstlervorschläge

Interesse? Schreiben Sie uns!

Ihnen gefällt dieser Künstler? Dann teilen Sie doch diese Seite um auch andere auf diesen Künstler aufmerksam zu machen.